Bernarda Albas Haus
von Federico García Lorca
Theater im OP (ThOP), Göttingen
Premiere: 23. Mai 2001
Mit: Roselind Wimmer, Anja Kütemeyer, Katrin Bolbeth, Marita Schultz, Vera Sonntag, Diane Eydam, Juliette Lewin, Barbara Korte, Gisela Bluth-Blocher, Michaela Groß
Pressestimmen
Göttinger Tageblatt, 25.05.2001:
"In sackartigen Trägerkleidchen, mit schlicht geflochtenen Zöpfen wirken die Schwestern uniformiert. Sie gleichen einander auch in ihren Gesten, ihrem Tonfall: ständig keifen sie einander an, giftig und gehässig. (...)
Roselind Wimmer als Bernarda herrscht, schlägt - und brüllt. Muss eine Despotin pausenlos brüllen? Jedenfalls wacht sie mit erstaunlich kraftvoller Stimme und böser Miene über Sitte und Anstand.
Allein Bernardas verrückte Mutter lebt die verdrängten Wünsche aller aus: Gisela Bluth-Blochers groteske Auftritte zählen zu den großartigen, verstörenden Momenten der Aufführung. (...)
Ein Stück über Tyrannei, die alles Leben, alle Träume erstickt. Schade, dass die beklemmende Stimmung zwischendurch immer wieder gestört wurde. Mal ging sie im Gezeter der Schwestern, dann wieder in den klingelnden Handys des Publikums unter."
"In sackartigen Trägerkleidchen, mit schlicht geflochtenen Zöpfen wirken die Schwestern uniformiert. Sie gleichen einander auch in ihren Gesten, ihrem Tonfall: ständig keifen sie einander an, giftig und gehässig. (...)
Roselind Wimmer als Bernarda herrscht, schlägt - und brüllt. Muss eine Despotin pausenlos brüllen? Jedenfalls wacht sie mit erstaunlich kraftvoller Stimme und böser Miene über Sitte und Anstand.
Allein Bernardas verrückte Mutter lebt die verdrängten Wünsche aller aus: Gisela Bluth-Blochers groteske Auftritte zählen zu den großartigen, verstörenden Momenten der Aufführung. (...)
Ein Stück über Tyrannei, die alles Leben, alle Träume erstickt. Schade, dass die beklemmende Stimmung zwischendurch immer wieder gestört wurde. Mal ging sie im Gezeter der Schwestern, dann wieder in den klingelnden Handys des Publikums unter."