Die Leiden des jungen Werther
von Johann Wolfgang von Goethe
Bühnenfassung von Andrea Thiesen
Staatstheater Darmstadt, Kammerspiele
Premiere: 15. Oktober 2005
Mit: Tino Lindenberg
Pressestimmen
Darmstädter Echo, 17.10.2005:
"Ein Tisch. Ein Stuhl. Ein Haken an der Wand. Mehr nicht. In Andrea Thiesens "Werther"-Inszenierung in den Kammerspielen des Darmstädter Staatstheaters steht Tino Lindenberg ganz im Mittelpunkt. Als exzessiv sich nach Lotte verzehrender Liebestrunkener. Bravos und Getrampel bei der Premiere am Samstag."
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 28.10.2005:
"Irgendwo zwischen Erstickungskrampf und Brechreiz würgt Werther den unerträglichen Namen hervor. Stakkatoartig stottert er den Anfangsvokal, mit zugeschnürter Kehle: »A-a-a-a-lbert ist angekommen.« (...) Unbeschwert ist Werthers Einzug: Geradezu lässig schlendert er in die Kammerspiele des Darmstädter Staatstheaters – ein Beau mit Sonnenbrille und gut sitzendem Anzug. Selbst die Natur spurt. Ein Schnipsen, und die Meisen zwitschern vom Band.
Andrea Thiesens Werther – die erste Inszenierung der jungen Regisseurin am Staatstheater - steht 75 Minuten lang allein auf der Bühne. Nur vereinzelt sendet die Außenwelt Signale in die Isolation des Briefeschreibers. (...)
Nach einer Runde um die Tribüne der Kammerspiele ist Schluss: Die Selbstachtung ist passé, der Tod hält Einzug.
Die Natur spurt nicht mehr. Am Ende pustet er einfach eine Kerze aus."
"Ein Tisch. Ein Stuhl. Ein Haken an der Wand. Mehr nicht. In Andrea Thiesens "Werther"-Inszenierung in den Kammerspielen des Darmstädter Staatstheaters steht Tino Lindenberg ganz im Mittelpunkt. Als exzessiv sich nach Lotte verzehrender Liebestrunkener. Bravos und Getrampel bei der Premiere am Samstag."
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 28.10.2005:
"Irgendwo zwischen Erstickungskrampf und Brechreiz würgt Werther den unerträglichen Namen hervor. Stakkatoartig stottert er den Anfangsvokal, mit zugeschnürter Kehle: »A-a-a-a-lbert ist angekommen.« (...) Unbeschwert ist Werthers Einzug: Geradezu lässig schlendert er in die Kammerspiele des Darmstädter Staatstheaters – ein Beau mit Sonnenbrille und gut sitzendem Anzug. Selbst die Natur spurt. Ein Schnipsen, und die Meisen zwitschern vom Band.
Andrea Thiesens Werther – die erste Inszenierung der jungen Regisseurin am Staatstheater - steht 75 Minuten lang allein auf der Bühne. Nur vereinzelt sendet die Außenwelt Signale in die Isolation des Briefeschreibers. (...)
Nach einer Runde um die Tribüne der Kammerspiele ist Schluss: Die Selbstachtung ist passé, der Tod hält Einzug.
Die Natur spurt nicht mehr. Am Ende pustet er einfach eine Kerze aus."
Fotos © Barbara Aumüller